12.01.2003

Ticketing by Siemens

Vertreter von Verkehrsunternehmen informierten sich...

... Einen weiteren Schwerpunkt der Tagung bildete die Vorstellung einer Strategie gegen Schwarzfahrer: eine Systemlösung für den kontrollierten Einstieg auf der Grundlage des Siemens-VDO-Fahrzeugrechners. Damit kann das Fahrpersonal innerhalb von Sekunden elektronische Tickets zuverlässig auf ihre Gültigkeit hin prüfen, die auf Chipkarten gespeichert sind.

11.09.2003

Spielfilm - Schwarzfahrer

Pepe Danquart

Deutschland 1992 / Kurzspielfilm / 12'00 Min.

Im Tram:
Ein Schwarzer nimmt neben einer alten Dame Platz. Die fühlt sich dadurch gestört und "schimpft" über die Ausländer. Die anderen Fahrgäste scheint das nicht zu interessieren.

10.05.2003

höhere Zuschläge

Ab dem 1. Dezember 2003 werden Schwarzfahrer stärker zur Kasse gebeten. In den Regionalzügen bezahlen Reisende ohne gültigen Fahrausweis künftig einen Zuschlag von 80 statt wie bisher 60 Franken.

Bei der SBB fahren rund vier Prozent der kontrollierten Reisenden im Regionalverkehr ohne gültiges Billett. Insbesondere um gegen die absichtlichen Schwarzfahrer konsequenter vorzugehen, haben die Transportunternehmungen beschlossen, den Zuschlag für Reisende ohne gültigen Fahrausweis ab 1. Dezember 2003 generell auf 80 Franken zu erhöhen. Dies gilt sowohl bei sofortiger Bezahlung im Zug wie auch bei Rechnungsstellung. Bisher galt ein Zuschlag von 60 Franken bei Sofortzahlung sowie 20 Franken Gebühr für die Rechnungsstellung. Diese Regelung gilt bei allen Transportunternehmungen.

Gleichzeitig ersetzt die SBB in ihren Regionalzügen bis Anfang Dezember die bestehenden gelben Hinweise durch neue Kleber. Um die Information zu verbessern, weisen die neuen Kleber nicht nur auf die Zuschläge bei Stichkontrollen hin, sondern ebenso auf zusätzliche Sanktionen im Falle wiederholten Schwarzfahrens. In den Abteilen der 1. Klasse wird neu klar darauf hingewiesen, dass auch Besitzer eines Billetts 2. Klasse, die in der 1. Klasse Platz nehmen, den vollen Zuschlag von 80 Franken zu entrichten haben. In den Fernverkehrszügen wird die bisher geltende Regelung beibehalten: Der Aufpreis für ein Billett im Zug beträgt 10% oder mindestens 3 Franken.

7.17.2003

6.10.2003

DNA-Analysen à gogo

Sogar bei Schwarzfahrern und Hausbesetzern werden in Zürich schon DNA-Analysen durchgeführt.

Seit dem 16. Mai weiss der türkische Zürcher Hassan Kaya, dass er nicht im DNA-Informationssystem des Bundesamtes für Polizei gespeichert ist. An diesem Tage hat die Kantonspolizei seinem Anwalt Marcel Bosonnet mitgeteilt, dass sein «genetischer Fingerabdruck», sein DNA-Profil, gelöscht und die zugehörige Speichelprobe vernichtet worden seien.
Die Geschichte beginnt an einem Samstagmorgen im Oktober letzten Jahres. Um fünf Uhr früh gerät Hassan Kaya in eine Polizeikontrolle und wird verhaftet. Er ist im Fahndungscomputer ausgeschrieben, weil er mehrere Bussen wegen Schwarzfahrens nicht bezahlt hat. Nun sollen die rund 1700 Franken in Gefängnistage umgewandelt werden. Vorher geht es aber zum Erkennungsdienst: Fotos werden gemacht, Fingerabdrücke genommen, und dann heisst es: Mund auf. Mit einem Wattebausch nimmt der Polizeibeamte einen Wangenschleimhautabstrich. Aus der Speichelprobe analysiert das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich das DNA-Profil, eine Formel aus zwei Buchstaben und einer Zahlenkette, die - ausser bei eineiigen Zwillingen - für jeden Menschen unterschiedlich ist. Hassan Kayas Profil wird mit den Profilen abgeglichen, die bereits in der Datenbank des Bundesamtes für Polizei gespeichert sind.
Der Abgleich ist negativ. Gespeichert werden darf Kayas Profil nicht. Das ginge nur, wenn er einer Straftat verdächtig wäre, die in der Verordnung des Bundesrats über die Errichtung des DNA-Profil-Informationssystems aufgeführt ist. Das trifft auf den Schwarzfahrer Kaya nicht zu. Nach vier Tagen ist er wieder auf freiem Fuss. Ein Verwandter hat die Rechnung beglichen. In den Akten - so bestätigt Rechtsanwalt Bosonnet - findet sich weder ein Hinweis auf die Erstellung des DNA-Profils noch auf den Abgleich oder die Löschung. Ohne die Nachfrage des Anwalts wäre die ganze Geschichte im Dunkeln geblieben.

6.08.2003

Woher?


Die Arbeitsgruppe konnte mit dem Forschungprojekt eindeutig nachweisen, dass die Kinder der "Konflikt-Eltern" mehr Alkohol und Drogen konsumierten und viel mehr "Schwarzfahrer" aufwiesen. Ihre Kinder zählten zu jenen Jugendlichen, die auch mehr Gesetze übertraten. Dafür zeichnen sie sich durch einen grösseren Ehrgeiz aus, ein positives Lebensziel zu erreichen.
Erstaunlich?

4.06.2003

Schwarzfahrer

In den Morgenstunden bestehen 90% der Fahrgäste eines Verkehrsunternehmens aus Stammkunden, die Wochen- oder Monatskarten besitzen. Die anderen Fahrgäste benutzen andere Fahrscheine. Während nur 0,1% der Stammkunden ihre Fahrscheine vergessen, sind von den anderen 2% ohne Fahrschein unterwegs.
Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, bei einer morgendlichen Fahrkartenkontrolle...

1. einen Fahrgast ohne Fahrschein anzutreffen?
2. einen Stammkunden anzutreffen, der ohne Fahrschein ist?