12.07.2005

VW - Gesundheitsbetreuung der Mitarbeiter

München/Wolfsburg (ddp). Für Sexpartys seiner Betriebsräte soll der Volkswagen-Konzern auch die Potenzpillen Viagra grosszügig zur Verfügung gestellt haben. Ein früherer Werksarzt sowie ein Personalmanager räumten die Ausstellung von Rezepten bei ihrer Vernehmung vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig ein, wie die Nachrichtenmagazine 'Focus' und 'Spiegel' am Samstag vorab berichten. Die Ausgaben seien vom Konzern erstattet worden.


Der inzwischen pensionierte Werksarzt habe sich damit verteidigt, dass zur Gesundheitsbetreuung der Mitarbeiter auch die Verschreibung von Viagra zähle. Schon vorher war bekannt geworden, dass Betriebsräte auf Konzernkosten die Dienste von Prostituierten unter anderem in Tschechien, Spanien, Mexiko und Brasilien in Anspruch nehmen durften.

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